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Tausende Flüchtlinge strömten in Sammelzentrum

Am südsteirischen Grenzübergang Spielfeld mussten angesichts des wachsenden Zustroms von Flüchtlingen in den Abendstunden die Zugänge in das Sammelzentrum geöffnet werden. Tausende Migranten wurden von Polizei und Bundesheer in das Zentrum geleitet und warten nun auf die Weiterreise. Der Großteil konnte in den beheizten Zelten des Roten Kreuzes untergebracht werden, man bemühe sich, in der Nacht noch bis zu 2000 dieser Menschen in Transitquartiere zu bringen, so Polizeisprecher Joachim Huber. Die Lage sei aber ruhig.

Im Sammelzentrum in Spielfeld an der steirisch- slowenischen Grenze befanden sich am Abend rund 6000 Flüchtlinge, wie die Polizei mitteilte. Laut Auskunft der slowenischen Polizei waren im Aufenthaltslager in Sentilj nahe der Grenze nur mehr rund 250 Flüchtlinge, knapp 4000 hatten sich in Richtung Österreich aufgemacht. Die Lage sei unter Kontrolle, hieß es. Nach Informationen der “Krone” kam es zu keiner Eskalation wie vor wenigen Tagen, auch wurden keine Absperrungen umgerissen.

“Die Bemühungen der Polizei und des zentralen Transportmanagements gehen jetzt dahin, im Verlauf der kommenden Stunden noch bis zu 2000 Personen in Notunterkünfte zu transportieren. Somit wäre das Übernachten der verbleibenden Flüchtlinge in beheizten Zelten gewährleistet”, hieß es seitens der Exekutive.

900 Personen in Bad Radkersburg

In Bad Radkersburg befanden sich am Abend rund 900 Flüchtlinge. Diese wurden in Notquartiere gebracht, was allerdings Stunden in Anspruch nahm. In den Notquartieren in Graz und Feldkirchen waren rund 460 bzw. knapp 40 Personen, hier gab es Kapazitäten für rund 1000 Personen.

Das Rote Kreuz appellierte an die Bevölkerung, keine Sachspenden an die Grenze nach Spielfeld zu bringen. Lebensmittelspenden wie Toastbrot, Bananen und stilles Mineralwasser können in der Transitunterkunft im ehemaligen Euroshopping in Graz- Webling abgegeben werden. Kleiderspenden würden ausnahmslos von der Caritas entgegengenommen.

Sonderzüge aus Graz

Am Nachmittag fuhr aus Graz ein weiterer Sonderzug mit etwa 300 Personen ab, am Vormittag hatte bereits ein erster Zug mit rund 390 Menschen die Steiermark Richtung Norden verlassen. Im Lauf des Abends bzw. der Nacht sollte noch ein weiterer Sonderzug für eine Entlastung der steirischen Transitlager sorgen

Kronen Zeitung

 

 

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