Die Flüchtlinge in den Zügen waren nach dem tagelangen Hin und Her am Budapester Ostbahnhof verängstigt und misstrauisch: Sie fürchten, dass sie in ein Flüchtlingslager kommen, wenn sie aussteigen.
Die Einsatzkräfte und die ÖBB in Salzburg wollten den Vertriebenen aber signalisieren, dass sie keine Angst haben müssen. Flüchtlinge aus dem Zeltlager bei der Salzburger Polizeidirektion halfen deshalb als Dolmetscher und informierten mit Megafon-Durchsagen die anderen Vertriebenen.
Vorerst keine Sachspenden mehr nötig
Der für die Koordinierung der Hilfe zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) und die Caritas bitten inzwischen schon, keine weiteren Sachspenden mehr zum Bahnhof zu bringen: Die Lagerbestände seien voll und durchreisende Flüchtlinge ausreichend versorgt, heißt es.
Wie viele Flüchtlinge am Sonntag über Salzburg nach München reisen werden, ist noch unklar. Am Samstag passierten bis Mitternacht nach Polizeiangaben rund 9.500 Menschen den Hauptbahnhof in Richtung