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هانز فيشر الرئيس النمساوى السابق يرد على رفع علم إسرائيل

Heinz Fischer war von 2004 bis 2016 österreichischer Bundespräsident

تقرير عن الرئيس والسياسى “الثعلب”

Heinz Fischer war von 2004 bis 2016 österreichischer Bundespräsident

رئيس التحرير

سمير يوسف

هكذا يكون رؤساء الجمهورية اللذين حكموا النمسا رؤساء لانزال نفتخر بهم

So sind die Präsidenten der Republik, die Österreich regierten, Präsidenten, auf die wir noch stolz sein werden

Einseitigkeit auf dem Dach des Kanzleramts?

Besser als das Hissen der israelischen Flagge wäre es gewesen, in Europa Verbündete für eine starke europäische Friedensinitiative zu suchen und an politischen, ökonomischen und moralischen Grundlagen für Frieden zu arbeiten.

Meine Aversion gegen jede Art von Antisemitismus war mir buchstäblich in die Wiege gelegt. Mein Großvater Jakob Fischer war Jude. Das wirkte sich während der NS-Zeit massiv auf das Leben meines Vaters und der ganzen Familie aus. Zu meinem Freundeskreis während meiner Zeit im Gymnasium oder an der Universität zählten auch viele junge Menschen, deren Eltern während der NS-Zeit emigrieren mussten (und konnten) und die meine Aversion gegen Nationalsozialismus und Antisemitismus teilten. Meine Frau Margit ist während des Krieges in der Emigration in Stockholm geboren, weil ihr Vater, der als Jude und Sozialdemokrat kurz nach dem “Anschluss” im Frühjahr 1938 ins Konzentrationslager Dachau und dann nach Buchenwald verschleppt wurde, durch ein noch vor der Wannseekonferenz eingelangtes Visum nach Schweden emigrieren konnte.

Als mir mein Freund Ferdinand Lacina in den frühen 1960er Jahren seine Mitschrift von einer Vorlesung eines Professors namens Taras Borodajkewycz an der damaligen Hochschule für Welthandel zum Lesen gab, war ich über den antisemitisch geprägten Inhalt zutiefst empört. Ich verfasste mehrere Artikel mit scharfer Kritik an diesem Hochschulprofessor, und es entstand eine hitzige Diskussion, in deren Verlauf noch ein beträchtliches Maß an Antisemitismus zum Vord, nahm mit mir Kontakt auf und bedankte sich für meine Haltung. Es entstand ein freundschaftlicher Kontakt zu ihm, und als er wenig später nach Israel zurückberufen wurde (er stammte aus einem Kibbuz im Norden Israels), lud er mich ein, ihn und seine Familie im Kibbuz Sarid zu besuchen und Israel näher kennenzulernen.

Die aussichtslose Situation vieler Palästinenserschein kam. Der damalige israelische Botschafter in Wien, Nathan Pele

أحادي الجانب على سطح المستشارية؟

كان من الأفضل رفع العلم الإسرائيلي للبحث عن حلفاء في أوروبا من أجل مبادرة سلام أوروبية قوية والعمل على الأسس السياسية والاقتصادية والأخلاقية للسلام. لقد ولد كرهتي لأي نوع من معاداة السامية في مهدنا حرفياً. كان جدي جاكوب فيشر يهوديًا. كان لهذا تأثير كبير على حياة والدي والأسرة بأكملها خلال الحقبة النازية. تضمنت دائرة أصدقائي خلال فترة وجودي في المدرسة الثانوية أو في الجامعة أيضًا العديد من الشباب الذين اضطر آباؤهم (وكانوا قادرين) على الهجرة خلال الحقبة النازية والذين شاركوني كره للاشتراكية القومية ومعاداة السامية. ولدت زوجتي مارغيت أثناء الهجرة إلى ستوكهولم أثناء الحرب لأن والدها ، الذي كان يهوديًا وديمقراطيًا اجتماعيًا بعد فترة وجيزة من “الضم” ، تم ترحيله إلى محتشد اعتقال داخاو ثم إلى بوخنفالد في ربيع عام 1938 بسبب تأشيرة. التي تم استلامها قبل مؤتمر وانسي تمكنت من الهجرة إلى السويد. عندما أعطاني صديقي فرديناند لاسينا نص محاضرة ألقاها أستاذ يدعى تاراس بوروداجيكويكز في جامعة التجارة العالمية آنذاك لقراءتها في أوائل الستينيات ، شعرت بالغضب الشديد من المحتوى المعادي للسامية. كتبت عدة مقالات مع انتقادات لاذعة لهذا الأستاذ الجامعي ، وتبع ذلك نقاش ساخن ، كان لا يزال هناك قدر كبير من معاداة السامية على Vord ، واتصل بي وشكرني على موقفي. أقيم معه اتصال ودّي ، وعندما استُدعي إلى إسرائيل بعد ذلك بقليل (جاء من كيبوتس في شمال إسرائيل) ، دعاني لزيارته وعائلته في كيبوتس ساريد والتعرف على إسرائيل بشكل أفضل. جاء الوضع اليائس للعديد من التصاريح الفلسطينية. السفير الإسرائيلي آنذاك في فيينا ، ناثان بيليه

Die aussichtslose Situation vieler Palästinenser

Im Spätsommer 1963 fuhr ich mit einem Schulfreund mit dem Auto und einem Zelt von Wien nach Antalya an der türkischen Südküste, von dort mit dem Schiff nach Haifa und weiter zum Kibbuz Sarid, wo ich mehrere Wochen verbrachte. Ich lernte nicht nur das Leben im Kibbuz kennen, sondern auch Israel schätzen. Durch Bruno Kreisky lernte ich aber auch eine zusätzliche Facette der komplexen Situation im Nahen Osten kennen, nämlich die schwierige und fast aussichtslose Situation vieler Palästinenser in diesem Teil der Welt. Es ist ein Faktum, dass sich die Tragödie des jüdischen Volkes tief in das Bewusstsein Europas eingeprägt hat. Es ist aber ebenso ein Faktum, dass wir über die Not, das Schicksal und die Probleme der Palästinenser sehr wenig wissen.

Ich war in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Male im Westjordanland und in Ramallah und habe auch palästinensische Flüchtlingslager im Libanon besucht. Die bestehende Situation ist für die Betroffenen zutiefst entwürdigend, unhaltbar, aber zugleich nahezu hoffnungslos. Und die israelische Politik entfernt sich immer mehr von echten Bemühungen um eine für beide Seiten erträgliche Lösung auf der Basis internationalen Rechtes.

Die israelische Siedlungstätigkeit auf palästinensischem Territorium ist rechtswidrig und darauf ausgerichtet, die Basis für eine Zwei-Staaten-Lösung zu zerstören. Ich denke mir immer öfter: Wie kann ein Volk, das so viel erdulden und erleiden musste wie das jüdische Volk, einem anderen Volk zumuten, was die Derzeitige (und schon seit vielen Jahren im Amt befindliche) Regierung unter Benjamin Netanjahu den Palästinenser zumutet? Ist die israelische Politik nicht in Gefahr, immer mehr in die Nähe dessen zu rücken, was einst Nelson Mandela so überzeugend bekämpft hat?

Der Nahost-Konflikt ist nicht bloß ein terroristischer Akt

Es ist nicht zu leugnen, dass ein Teil der Palästinenser in dieser Situation auch zu Gewalt und Terror greift, um der Übermacht entgegenzutreten, und Israel hat das Recht, sich gegen Angriffe aus dem Gazastreifen zu verteidigen und seine Bevölkerung zu schützen. Aber das muss – da es um Menschenleben geht – nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit geschehen. Das Leben eines palästinensischen Kindes und einer palästinensischen Mutter ist nicht weniger wert als das Leben eines israelischen Kindes oder einer israelischen Mutter und umgekehrt. Das Strafrecht kennt den Tatbestand der Notwehrüberschreitung, und wenn sich herausstellt, dass die Zahl der getöteten palästinensischen Kinder und Mütter mehr als zehnmal so groß ist wie auf der israelischen Seite, kann man das nicht kommentarlos oder gar billigend zur Kenntnis nehmen und sogar die israelische Flagge auf dem österreichischen Bundeskanzleramt hissen.

Wir wissen ja, dass Netanjahu Innenpolitik durch Außenpolitik und Außenpolitik durch Innenpolitik betreibt. Daher empfinde ich es als schmerzlich, dass gerade das neutrale Österreich in diesem tragischen Konflikt jetzt Einseitigkeit demonstriert. Zur Rechtfertigung wird gesagt, es könne gegenüber Terror keine Neutralität geben. Will man wirklich diesen mehr als 70-jährigen komplexen und vielschichtigen Konflikt der beiden Kulturen und Nationalitäten, diesen permanenten, teils militärisch, teils mit anderen Waffen ausgetragenen Kampf zwischen der stärksten Militärmacht im Nahen Osten und den Palästinensern auf einen Terrorakt reduzieren, der Österreich zwingt, seine Neutralität und seine (ohnehin nur noch schwache) Rolle als fairer Gesprächspartner für beide Seiten aufzugeben?

Besser als das Hissen einer Flagge wäre es gewesen, Verbündete für eine starke europäische Friedensinitiative zu suchen und an politischen, ökonomischen und moralischen Grundlagen für Schritte in Richtung Frieden zu arbeiten. Es ist mir auch nicht bekannt, ob das demonstrative Hissen der Flagge einer der beiden Konfliktparteien vorher auf einer einigermaßen breiten politischen Basis erörtert wurde, wie das in heiklen Fällen sicher sinnvoll wäre und in früheren Fällen (zwecks Koordination zwischen Kanzleramt, Präsidentschaftskanzlei und Parlament) auch geschehen ist.

Es mag sein, dass mein Diskussionsbeitrag (auch) Zustimmung von der falschen Seite erhält. Dagegen kann ich mich nicht wehren. Aber das muss wohl in Kauf genommen werden, um der irreführenden Legende entgegenzutreten, dass es sich beim Nahost-Konflikt um die einseitigen Taten und Angriffe von Übeltätern und Terroristen handle, die man aus Gaza hinausbomben müsse, um Ruhe zu schaffen. Es handelt sich vielmehr um eine lange, schmerzliche und tragische Konfrontation zwischen zwei Völkern mit alten, tiefen, weitverzweigten Wurzeln.

Vielleicht hat Europa gerade jetzt eine neue Chance für konstruktive Schritte in Richtung beider Konfliktparteien, nachdem die USA einen neuen Präsidenten gewählt haben. Dadurch könnte es etwas leichter sein, unsere historische Verantwortung für Israel mit der Verantwortung für die Menschenrechte der Palästinenser a

الوضع اليائس لكثير من الفلسطينيين

في أواخر صيف عام 1963 قدت سيارتي مع صديق في المدرسة بالسيارة وخيمة من فيينا إلى أنطاليا على الساحل الجنوبي التركي ، ومن هناك على متن سفينة إلى حيفا ثم إلى كيبوتس ساريد ، حيث أمضيت عدة أسابيع. لم أتعرف على الحياة في الكيبوتس فحسب ، بل أصبحت أقدر إسرائيل أيضًا. من خلال برونو كرايسكي ، تعرفت أيضًا على جانب إضافي للوضع المعقد في الشرق الأوسط ، ألا وهو الوضع الصعب واليائس لكثير من الفلسطينيين في هذا الجزء من العالم. إنها لحقيقة أن مأساة الشعب اليهودي تركت أثراً عميقاً في وعي أوروبا. لكن من الحقائق أيضًا أننا لا نعرف سوى القليل جدًا عن محنة ومصير ومشاكل الفلسطينيين. لقد زرت الضفة الغربية ورام الله عدة مرات خلال العقود القليلة الماضية وقمت أيضًا بزيارة مخيمات اللاجئين الفلسطينيين في لبنان. إن الوضع الحالي مهين للغاية بالنسبة للمتضررين ، ولا يمكن الدفاع عنه ، ولكن في نفس الوقت يكاد يكون ميئوسا منه. وتبتعد السياسة الإسرائيلية أكثر فأكثر عن الجهود الحقيقية لإيجاد حل مقبول للطرفين على أساس القانون الدولي. النشاط الاستيطاني الإسرائيلي على الأراضي الفلسطينية غير قانوني ويهدف إلى تدمير أساس حل الدولتين.

أفكر أكثر فأكثر: كيف يمكن لشعب كان عليه أن يتحمل ويعاني بقدر ما يتوقع الشعب اليهودي أن يفعل شعب آخر ما تفعله الحكومة الحالية (ولعدة سنوات في السلطة) في عهد بنيامين نتنياهو بالفلسطينيين؟ أليست السياسة الإسرائيلية في خطر الاقتراب أكثر فأكثر مما حاربه نيلسون مانديلا ذات مرة بشكل مقنع؟ إن الصراع في الشرق الأوسط ليس مجرد عمل إرهابي لا يمكن إنكار أن قسمًا من الفلسطينيين يلجأ أيضًا إلى العنف والإرهاب في هذا الوضع لمواجهة القوة الساحقة ، ولإسرائيل الحق في الدفاع عن نفسها ضد الهجمات من قطاع غزة وحماية شعبها. ولكن بما أنها مسألة حياة بشرية ، يجب أن يتم ذلك وفقًا لمبدأ التناسب. لا تقل قيمة حياة الطفل الفلسطيني والأم الفلسطينية عن حياة طفل إسرائيلي أو أم إسرائيلية ، والعكس صحيح. يعرف القانون الجنائي جريمة انتهاك الدفاع عن النفس ، وإذا تبين أن عدد القتلى من الأطفال والأمهات الفلسطينيين أكبر بعشرة أضعاف من الجانب الإسرائيلي ، فلا يمكن للمرء أن يلاحظ ذلك دون تعليق أو حتى الموافقة على ذلك. هو ، وحتى رفع العلم الإسرائيلي في المستشارية الفيدرالية النمساوية.

نحن نعلم أن نتنياهو يدير السياسة الداخلية من خلال السياسة الخارجية والسياسة الخارجية من خلال السياسة الداخلية. لذلك أجد أنه من المؤلم أن تظهر النمسا المحايدة الآن موقفًا متحيزًا في هذا الصراع المأساوي. لتبرير ذلك ، يقال أنه لا يمكن أن يكون هناك حياد فيما يتعلق بالإرهاب. إذا كنا نريد حقًا تقليل هذا الصراع الذي يزيد عمره عن 70 عامًا والمتعدد الطبقات بين الثقافتين والجنسيات ، فإن هذا الصراع الدائم ، العسكري جزئيًا ، جزئيًا بأسلحة مختلفة ، يقاتل بين أقوى قوة عسكرية في الشرق الأوسط والشرق الأوسط. الفلسطينيون إلى عمل إرهابي يجبر النمسا على التخلي عن حياده ودوره (الضعيف بالفعل) كمحاور عادل للطرفين؟ كان من الأفضل رفع العلم للبحث عن حلفاء لمبادرة سلام أوروبية قوية والعمل على الأسس السياسية والاقتصادية والأخلاقية لخطوات نحو السلام. كما أنني لا أعرف ما إذا كان رفع العلم التوضيحي من قبل أحد الطرفين المتنازعين قد تمت مناقشته مسبقًا على أساس سياسي واسع إلى حد ما ، كما سيكون مفيدًا بالتأكيد في القضايا الحساسة وفي الحالات السابقة (لغرض التنسيق بين المستشارية) ، المستشارية الرئاسية والبرلمان). قد تكون مساهمتي في المناقشة (أيضًا) تتلقى موافقة من الجانب الخطأ.

لا أستطيع أن أدافع عن نفسي ضد ذلك. ولكن يجب قبول ذلك من أجل مواجهة الأسطورة المضللة القائلة بأن الصراع في الشرق الأوسط يدور حول الأعمال والهجمات الأحادية الجانب من قبل المجرمين والإرهابيين التي يجب قصفها خارج غزة من أجل إحلال السلام. بل هي مواجهة طويلة ومؤلمة ومأساوية بين شعبين لهما جذور قديمة وعميقة ومتشعبة على نطاق واسع. ربما تمتلك أوروبا الآن فرصة جديدة لاتخاذ خطوات بناءة في اتجاه كلا طرفي الصراع ، بعد أن انتخبت الولايات المتحدة رئيسًا جديدًا. هذا يمكن أن يجعل الأمر أسهل قليلاً في الجمع بين مسؤوليتنا التاريخية تجاه إسرائيل ومسؤولية حقوق الإنسان للفلسطينيين.

wiener zeitung

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